7. Spieltag: TSG Neustrelitz - Berlin Ankaraspor Kulübü 07

TSG verspricht dem BAK einen heißen Tanz

Fußball-Oberliga. Nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen wollen die Neustrelitzer im Heimspiel gegen den Tabellenführer zurück in die Erfolgsspur.
(Nach Nordkurier vom 24.09.2010 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz. „In der Fußball-Oberliga kann praktisch jeder jeden schlagen.“ Diesen salomonischen Spruch von TSG-Trainer Rastislav Hodul würden die Neustrelitzer Fans am Sonntag gerne bewahrheitet sehen: Ein „Dreier“ im Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer Berliner AK (Anstoß 14 Uhr) wäre genau nach dem Geschmack der Residenzstädter, die zuletzt mit durchwachsenen Leistungen – zwei Niederlagen und ein Remis – leben mussten.

Die Punktspielaufgabe gegen die Hauptstädter wird sicher schwer. Der Berliner AK steht immerhin mit einer blütenweißen Weste an der Spitze der Oberliga: Sechs Spiele, 18 Punkte – die Maximalausbeute. Die Neustrelitzer haben bei dieser Momentaufnahme zehn Punkte weniger auf der Habenseite, was den Schluss zulässt: Gegen den BAK geht es für die Jungs um Kapitän Thomas Duggert auch um den „Blickkontakt“ zu den höheren Tabellenregionen.

Trainer Hodul schwebt gegen die Berliner, von denen er viele Spieler aus seiner Zeit bei Türkiyemspor kennt, eine Leistung wie gegen Torgelow vor. „Da haben wir gezeigt, dass wir auch gegen Spitzenteams bestehen können. Genau mit dieser Leidenschaft müssen wir am Sonntag an die Sache heran gehen“, verspricht der TSG-Coach dem Spitzenreiter schon mal einen heißen Tanz.

Der slowakische Fußballlehrer ist bei seinem Urteil über den bisherigen Saisonverlauf durchaus gespalten: Zufrieden ist Hodul mit der Art und Weise des TSG-Spiels, nicht zufriedenstellend dagegen sei die Chancenverwertung und die daraus folgende Torausbeute. Die Schuld dafür gibt Hodul nicht allein den Stürmern, bei denen es noch nicht richtig „klick“ gemacht hat. „Uns fehlt ein wenig die Kreativität im Spiel nach vorne. Aber dafür müssen alle Mannschaftsteile ihren Anteil leisten“, meint der Coach. Und, wer weiß, vielleicht platzt etwa bei Mittelstürmer Aymen Ben-Hatira gerade gegen den BAK der Knoten. Der TSG-Trainer setzt darauf, dass er und die anderen Angreifer – wie Salvatore Rogoli, Sascha Schrödter und Steven Jahn noch viele Treffer für die Mannschaft erzielen werden. „Alle arbeiten im Training hart. Ich hoffe, die Jungs werden bald für ihre Mühen belohnt“, so der Trainer, der im Tor momentan mit Sven Roggentin seine „Nummer eins“ gefunden zu haben scheint. „Wir haben zwei sehr gute Keeper, beide haben ihre Vorzüge. Nach der Erkrankung von Robert Schelenz ist Sven erst einmal im Vorteil. Aber das kann sich schnell ändern. Es ist doch gut, dass wir so einen Konkurrenzkampf im Team haben“, will Hodul sich bei der Aufstellung insbesondere von den Trainingsleistungen leiten lassen. „Ich habe den Eindruck, alle hängen sich voll rein“, hofft Hodul, gegen den BAK die „Ernte einfahren“ zu können.

Quelle: Nordkurier.de

Endstand 0:0

vielleicht sollten wir die Hatira Brüder tauschen.In Hamburg hat sein Bruder den VFC Plauen quasi im alleingang besiegt.Traumtor aus 30 m,und auch sonst an fast allen 4 toren beteiligt.


Das Ergebniss wird die randpolen freuen

TSG- Berliner AK 0:0

TSG Neustrelitz - Berlin Ankaraspor Kulübü 07 0:0

TSG Neustrelitz: Sven Roggentin - Daniel Wahl, Kyle Kaveny, Ronny Ermel, Justin Gerlach - Salvatore Rogoli (68. Norman Richter), Özgür Özvatan, Thomas Duggert, Dennis Rehausen - Sascha Schrödter (77. Steven Jahn), Aymen Ben-Hatira

Reservebank TSG: Robert Schelenz (ETW), Robert Scholl, Ivica Vukadin, Tom Schneider, Marcel Brendel

Berlin Ankaraspor Kulübü: Marc Stillenmunkes - Henning Lichte, Rocco Teichmann, Cihan Yilmaz, Murat Doymus, Pardis Fardjad-Azad (58. Erkan Kilicaslan), Ibrahim Keser, Kadir Yilmaz, Can Akgün, Ercan Dogan, Metin Cakmak (58. Okan Isik)

Reservebank BAK: Gökhan Aydin (ETW), Hazar Güney, Darius Niroumand, Özkan Gümüs, Daniel Milovanovic

Gelbe Karten: Thomas Duggert (24.), Özgür Özvatan (45.+1), Sascha Schrödter (68.), Dennis Rehausen (83.), Ronny Ermel (90.+1) - Ibrahim Keser (62.), Rocco Teichmann (71.)

Zuschauer: 342 (zahlende)

Schiedsrichter: Peter Plaue (Stendal) - SR-Assistenten: Karsten Fettback (Stendal), Mathias Bock (Stendal)

TSG Neustrelitz - Berlin Ankaraspor Kulübu 07 0:0

Unentscheiden gegen den Tabellenführer

Am 7. Oberliga-Spieltag gab der bis dato ungeschlagene Tabellenführer vom Berlin Ankaraspor Kulübü 07 seine Visitenkarte bei der TSG Neustrelitz ab.
Nach 90 umkämpften Spielminuten trennten sich beide Mannschaften vor 342 Zuschauern mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden.
In der ersten Halbzeit gab es ein Chancenübergewicht für die Gäste aus Berlin zu konstatieren. Bereits in der dritten Minute hatten die Gäste eine Doppelchance. Zuerst prüfte Can Akgün den TSG-Torhüter Sven Roggentin mit einem Schuss aus zwanzig Metern. Der abgewehrte Ball gelangte wieder in den TSG-Strafraum und ein BAK-Spieler köpfte ihn knapp am Tor vorbei. Bereits in der elften Minute ergab sich die nächste Chance für die Berliner, als ein Ball von Ibrahim Keser vor der Torlinie entlang rollte und niemand zum Vollenden bereitstand. In der 32 Minute verfehlte ein Schuss von Can Akgün das Neustrelitzer Tor nur knapp. Dem hatten die Gastgeber in den ersten 45 Minuten lediglich eine gute Chance von Aymen Ben-Hatira entgegenzusetzen. Daniel Wahl hatte ihn in der achten Minute gut frei gespielt, seinen Schuss aus 13 Metern konnte aber Marc Stillenmunkes im Tor des BAK abwehren.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich von den Tormöglichkeiten her ausgeglichener. Für die TSG Neustrelitz hatten Dennis Rehausen (Schuss aus achtzehn Metern - 52. Minute) und Özgür Özvatan (Schuss aus drei Metern - 64. Minute) gute Chancen, die wiederum der Gästetorhüter zunichte machen konnte. Ein Fernschuss des eingewechselten Normen Richter aus 25 Metern ging in der 77. Minute knapp am Tor vorbei. Die Berliner ihrerseits hatten in der 57. Spielminute die größte Chance des Spieles, als aus fünf Metern Entfernung statt des leeren Tores lediglich das Außennetz getroffen wurde. In der 76. Minute gab es noch einmal etwas Aufregung im Strafraum der TSG Neustrelitz, als ein abgefälschter Ball das Tor knapp verfehlte. Somit konnte keine der beiden Mannschaften einen Torerfolg bejubeln.
Der BAK Ankaraspor Kulübü stellte sich als eine sehr spielstarke, technisch versierte und homogene Mannschaft vor, die nicht umsonst auf Platz 1 der Tabelle steht. Ihr Trainer, Bahman Foroutan, der auch schon als Iranischer Nationalmannschaftstrainer fungierte, sprach in der Pressekonferenz offen vom Aufstieg in die Regionalliga und dem weiteren Weg in Richtung 3. Liga. Zumindestens in der Oberliga scheint der BAK zur Zeit das Maß der Dinge zu sein.
Die TSG Neustrelitz ihrerseits fand über den Kampf ins Spiel und hatte speziell in der zweiten Halbzeit auch gute Chancen, die Begegnung für sich zu entscheiden. Man versuchte wieder, dass Spiel aus den hinteren Reihen aufzubauen, was aber aufgrund des frühen Störens durch den BAK heute nicht ganz einfach war. Im Spiel nach vorn gab es leider wieder zu viele Fehlpässe, wodurch so manche Kontermöglichkeit nicht genutzt werden konnte. Hieran muss die Mannschaft weiter hart arbeiten. Positiv hervorzuheben wären aus der Mannschaft heute der sichere Sven Roggentin im Tor, die beiden kompromisslosen Innenverteidiger Kyle Kaveny und Ronny Ermel, der sich immer wieder ins Angriffsspiel einschaltende Daniel Wahl und der einsatzstarke Thomas Duggert, der seiner Mannschaft aber aufgrund der fünften gelben Karte beim Auswärtsspiel in Wismar fehlen wird.

Applaus für eine Nullnummer

Fussball-Oberliga. Die TSG Neustrelitz spielt im heimischen Parkstadion gegen den Tabellenführer Berliner AK 0:0 und zeigt dabei erneut eine gute Leistung.
(Nach Nordkurier vom 27.09.2010 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz. Die Spieler vom Fußball-Oberligisten TSG Neustrelitz befanden sich nach den 90 Minuten des Punktspiels gegen den Berliner AK im Zwiespalt der Gefühle: Einerseits gab es von allen Seiten Applaus für eine sehr couragierte Leistung beim 0:0 gegen den souveränen Tabellenführer, andererseits verpassten es die Schützlinge von Trainer Rastislav Hodul, sich durch einen Sieg selber zu belohnen. Ein Punkt – insgesamt bringen es die Neustrelitzer jetzt auf neun Zähler – lässt das Team im Mittelfeld auf der Stelle verharren.

Gäste-Trainer Foroutan Bahman, der früher einmal die iranische Nationalmannschaft trainiert hatte, stellte den Gastgebern ein excellentes Zeugnis aus: „Die letzten 30 Minuten habe ich stehend verbracht und gehofft, dass wir den einen Punkt festhalten können. Wir sind sehr zufrieden, bei einer so starken Mannschaft nicht verloren zu haben.“ Auch TSG-Trainer Hodul wollte an seinem Team nach dieser Leistung nicht herummäkeln: „Wir sind hier angetreten, um drei Punkte auf unser Konto zu bringen und so haben wir auch gespielt. Schade, aber irgendwann muss der Knoten auch im Angriff platzen.“

Das Spiel, welches beide Teams den 342 Zuschauern im Parkstadion boten, gehört in die Kategorie der Oberliga-Auftritte der gehobenen Art: Hohes Tempo, rasante Zweikämpfe prägten das Kräftemessen gleichstarker Teams. Und, auf beiden Seiten gab es auch die Chancen, das Spiel zu entscheiden. In der ersten Hälfte waren es die Berliner, die ein Chancenplus auf ihrer Seite hatten. Ibrahim Keser (12.) und Kadir Yilmaz (32.) scheiterten am gut haltenden Sven Roggentin und den eigenen Nerven. „Klar, gut ist, dass bei uns die Null hinten steht, aber wir müssen unsere Möglichkeiten konsequenter nutzen. So lassen wir einfach zu viele Punkte liegen. Bei Anker Wismar zählt am kommenden Sonnabend nur ein Sieg“, spricht der TSG-Keeper Roggentin die große Neustrelitzer Schwachstelle an: das Angriffsspiel. Aymen Ben-Hatira (9.), Dennis Rehausen (62./69), Normen Richter (77.) hätten durchaus für einen TSG-Sieg sorgen können. Die große Frage bleibt weiter: Wann platzt vorn der Knoten?

Nachdem die Abwehr um das starke Vorstopper-Duo Ronny Ermel und Kyle Kaveny gegen den BAK bombensicher stand, die Balleroberung im Mittelfeld und das Umkehrspiel gut klappten, fehlte es nur am finalen Pass und an der Kaltschnäuzigkeit im gegnerischen Strafraum. Trainer Hodul ist sich sicher, dass sich auch hier die Erfolge bald einstellen werden. „Ich weiß, wie hart die Jungs im Training arbeiten.“ Gäste-Trainer Bahman ist sich jedenfalls sicher, dass die TSG beim Rückspiel weiter oben in der Tabelle steht.

Nur, dazu müssen souverän geführte Spiele wie gegen den BAK auch mal gewonnen werden.

Quelle: Nordkurier.de

YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/user/TSGNeustrelitz

Spielzusammenfassung


Pressekonferenz


Vielen Dank an Klaus-Detlef Bachmann!

In der Bildergalerie findet ihr ein paar Fotos vom Spiel

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