25. Spieltag: TSG Neustrelitz - FC Energie Cottbus II

Ich erhöhe auf 2 Kästen Berliner Pilsener Richtung Neustrelitz falls die TSG gegen die Lausitzer am Sonntag punktet!

Mc Bim schrieb:TSG I jenseits von Gut und Böse - TSG II abstiegsbedroht
Cottbus I jenseits von Gut und Böse - Cottbus II Aufstiegsaspirant
... wenn also jeweils die 1. für die Zweite und die Zweite für die Erste ......

hoffi schrieb:Wir gewinnen Samstag gegen Cottbus und am letzten Spieltag gegen den BFC und dann gibt es kein Bier und keine Regio

hoffi schrieb:@ Mc Bim
das glaube ich nicht, die Jungs sind auch schon ruhiger geworden

Rehausen: „Turbo-Elfer“ mit viel Ehrgeiz

Fussball-Oberliga. Der TSG-Angreifer hat sich einen Stammplatz erkämpft. Am Sonntag wollen die Neustrelitzer den Spitzenreiter Energie Cottbus II ärgern.
(Nach Nordkurier vom 23.04.2010 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz. Den Schritt ins Parkstadion hat der Mann nicht bereut: Dennis Rehausen ist in seinem ersten Jahr beim Fußball-Oberligisten TSG Neustrelitz zu einer festen Größe geworden – Stammspieler und Publikumsliebling. Wenn der 24-Jährige auf der Außenbahn einen seiner gefürchteten Sprints anzieht, gibt es häufig Szenenapplaus.

„Ja, den Schritt von der Berlin-Liga in die Oberliga nach Neustrelitz habe ich nicht bereut. Für mich persönlich läuft die Saison super – wenn wir als Mannschaft auch gerade einen Hänger hatten“, spielt der Berliner auf die Niederlagenserie an. „Wir haben lange ganz oben mitgespielt, schade, dass wir die drei Spiele vergeigt haben. Aber jetzt sind die Augen auf den Pokal gerichtet und wir wollen in der Liga noch den einen oder anderen Favoriten ärgern.“

Am besten soll gleich am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) der Tabellenführer – die Bundesligareserve von Energie Cottbus – als „Opfer“ herhalten. Nachdem der TSG zuletzt mit dem 5:0-Sieg in Rathenow ein „Befreiungsschlag“ gelungen ist, soll nun vor eigenem Publikum wieder eine gute Leistung abgeliefert werden. Trainer Lothar Hamann hofft auf viele Fans und darauf, dass sich kein Akteur mehr verletzt. „Hauptsache, dass nach dem 5:0-Erfolg nicht einige schon wieder träumen. Aber, Cottbus kommt gerade recht, wir wollen gegen die gut aussehen“, so der Coach.

Dennis Rehausen hat im System von Fußball-Lehrer Hamann eine Position gefunden, die ihm perfekt liegt: „Ich bin eigentlich nicht so der Vollstrecker, sondern eher der Tor-Vorbereiter.“ Wenn er bei seinen Flügelläufen den „Turbo“ einschaltet, schafft er Räume für die Mitspieler, bedient sie zudem mit Flanken. Auch TSG-Torjäger Velimir Jovanovic (19 Treffer) profitiert von diesen Spurt-Fähigkeiten des Dennis Rehausen. „Die Grundschnelligkeit habe ich nicht extra trainiert, die hatte ich schon als kleiner Junge“ erinnert sich der TSG-„Elfer“, der einst bei Union mit dem Fußball begann.

Trainer Lothar Hamann, der den Offensiv-Allrounder zu Saisonbeginn als Torschützenkönig der Berlin-Liga aus Köpenick nach Neustrelitz holte, ist mit der Entwicklung seines Schützlings zufrieden, erwartet von diesem aber noch mehr Zug zum Tor. „Ja, wenn ich Robben oder Ribery im Fernsehen sehe – und die spielen ja fast meine Position –, da kann man schon staunen. Vielleicht müsste ich manchmal noch egoistischer vor dem Tor sein“, stellt Rehausen, der nebenbei ein Fernstudium zum Fitness-Trainer meistert, selbstkritisch fest.

So schlecht kann er seinen Job auf dem grünen Rasen in den letzten Monaten aber nicht gemacht haben: Mehrere Vereine haben ein Auge auf den pfeilschnellen Mann geworfen. „Ja, ich wurde von anderen Klubs angesprochen. Nächste Woche werde ich dann mit den Verantwortlichen hier in Neustrelitz zusammensitzen. Danach fällt eine Entscheidung, wie es bei mir weitergeht“, so der Publikumsliebling.

Ehrgeizig ist Dennis weiterhin: „Ich bin jetzt bald 25 und hoffe, ich schaffe noch einmal den Sprung eine Liga höher oder sogar in die 3. Liga. Den Willen dazu habe ich.“ Und Beispiele von Mitspielern hat er auch genügend zur Hand, die es gepackt haben. Etwa Robert Huth, der jetzt bei Stoke City in der Premier League kickt. Mit Huth hat Rehausen zwei Jahre bei Union zusammen gespielt.

„Ist schon toll, wenn man sieht, was der erreicht hat“, so Rehausen, der noch immer Kontakt mit dem Profi hält. Bis Saisonende zählt für Rehausen nur die TSG. Der Offensivmann hat übrigens noch nie einen Cup gewonnen. „Mit der A-Jugend von Union haben wir mal gegen Hertha im Endspiel verloren. Jetzt ein Finale zu gewinnen, das wäre ein echtes Ziel.“ Die Chance dazu haben Rehausen und sein Team ja noch …

-BFC- schrieb:
....Denke neuer Zuschauerekord wäre drin.........

Ein Torlos-Kick mit zwei Siegern

FUSSBALL-OBERLIGA Mit dem 0:0 im Parkstadion baut Energie Cottbus II die Tabellenführung aus und Gastgeber TSG Neustrelitz erobert wieder Rang drei.
(Nach Nordkurier vom 26.04.2010 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz. 0:0 im Oberliga-Hit – keine Tore, dennoch viel Fußball-Spaß: Die Nullnummer im Spitzenspiel zwischen der TSG Neustrelitz und dem Tabellenführer Energie Cottbus II war auch ohne Treffer für die 512 Besucher im Parkstadion eine gelungene Sonntagnachmittag-Unterhaltung. Fand jedenfalls Gäste-Trainer Detlef Ullrich: „Das Spiel war als Spitzenpartie angekündigt und ich habe auch eine solche gesehen. Taktisch und technisch stand die Begegnung auf sehr hohem Niveau.“

Und ganz nebenbei: Dieser Torlos-Kick hatte am Ende sogar zwei Sieger. Die Cottbuser bauten damit – nach dem Patzer des BFC Dynamo gegen Torgelow – ihre Tabellenführung noch um einen Zähler aus und Gastgeber TSG rutschte wieder auf Rang drei. „Nach so einer Leistung kann man auch mit einem Punkt zufrieden sein. Wir wollen jedenfalls weiter oben um Platz drei oder zwei mitspielen“, fand auch TSG-Trainer Hamann lobende Worte für den Auftritt seiner Elf.

Von Anfang an entwickelte sich ein intensives Spiel, bei dem auf beiden Seiten der Grundsatz galt: Sicherheit zuerst! Die Neustrelitzer machten diesmal nicht die Fehler des Hinspiels, als nach guter Leistung dennoch klar mit 1:3 verloren wurde. „Diesmal haben wir den Cottbusern keine Räume für ihre gefährlichen Konter geboten, sondern sehr diszipliniert gestanden“, so Trainer Hamann nach 90 umkämpften Minuten.

Dennoch gab es für beide Mannschaften durchaus Chancen: Energies Heiko Schwarz prüfte vor der Halbzeitpause gleich zwei Mal TSG-Keeper Robert Schelenz (24./35.) und auf der anderen Seite vergab Alexandar Simic (22.) eine sehr gute Gelegenheit.

Nach dem Seitenwechsel war die TSG die optisch überlegene Mannschaft und erspielte sich auch hochkarätige Chancen. Velimir Jovanovic, der ganz eng beschattet wurde, vergab so einen „Riesen“ (68.) und bei einem tollen Freistoß von TSG-„Taktgeber“ Thomas Duggert, dem auffälligsten Feldspieler, zeigte sich Energie-Keeper Marvin Gladrow auf dem Posten. Glück hatte die TSG ihrerseits, als zwei Kopfbälle von Chris Wright haarscharf das Tor von Schelenz verfehlten.

Fazit: Insgesamt ging das Remis völlig in Ordnung.

Für die TSG-Kicker heißt es jetzt regenerieren, denn schon am Mittwoch ist im Nachholspiel der Ludwigsfelder FC (Anstoß 18.30 Uhr) im Parkstadion zu Gast. „Wir wollen natürlich unsere gute Tabellenposition verteidigen. Aber, wir müssen mit Blick auf den Rest der Saison und vor allem den Pokal mit den Kräften haushalten. Vielleicht kommen ja einige Verletzte zurück, so dass wir auch Leistungsträgern mal eine Pause geben können“, hofft Trainer Hamann.