22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
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Willkommen im Fan-Forum der TSG Neustrelitz! :: Archiv :: Oberliga-/Regionalliga-Archiv (TSG I) :: Saison 2009/2010
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22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
hey...
am 26.3. spielt unsere TSG in Malchow unter flutlicht, wäre doch mal wieder ne geile sache geschlossen mit einen bus hinzufahren und unsere TSG zu unterstützen...
es wollten ja scho welche mit einem bus nach torgelow fahren...
wir müssten uns nur langsam drum kümmern...
was haltet ihr davon???
mfg
am 26.3. spielt unsere TSG in Malchow unter flutlicht, wäre doch mal wieder ne geile sache geschlossen mit einen bus hinzufahren und unsere TSG zu unterstützen...
es wollten ja scho welche mit einem bus nach torgelow fahren...
wir müssten uns nur langsam drum kümmern...
was haltet ihr davon???
mfg
ZOBBY- Anzahl der Beiträge : 236
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
moin, totti spricht nachher mit welchen vom vorstand, wir wollen nach malchow entweder mit nem großen bus oder mit transportern fahren, je nach dem wieviel mit werden
genaueres folgt hier dann heut abend
genaueres folgt hier dann heut abend
BWF07- Anzahl der Beiträge : 237
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Schön zu sehen,das nach den guten bis sehr guten Leistungen der Mannschaft,wieder etwas
Leben in den Fanrat zieht.Schon im Voraus ein Danke für eure Bemühungen.
Wie sieht es denn am Sonntag gegen Greifswald mit Eurer Unterstützung aus
Leben in den Fanrat zieht.Schon im Voraus ein Danke für eure Bemühungen.
Wie sieht es denn am Sonntag gegen Greifswald mit Eurer Unterstützung aus
hexer- Anzahl der Beiträge : 1056
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Ich finde auch, dass es die Mannschaft verdient hat, dass wir sie mal wieder lautstark unterstützen.
Wenn wir dann weitere Infos über den Bus etc. haben, sollten wir uns vielleicht nochmal die Woche oder am Sonntag beim Spiel treffen, um u.a. auch über das Pokalspiel an Ostern zu sprechen.
Wenn wir dann weitere Infos über den Bus etc. haben, sollten wir uns vielleicht nochmal die Woche oder am Sonntag beim Spiel treffen, um u.a. auch über das Pokalspiel an Ostern zu sprechen.
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
moin moin, gegen Malchow werde ich auch mal wieder mit Anwesenheit glänzen! Ich komm allerdings direkt vom Flughafen Hamburg, d.h. Bus braucht Ihr für mich nicht planen!
Piersi- Anzahl der Beiträge : 596
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Wir werden auch privat mit nem Auto anreisen
endlich mal wieder TSG auswärts
endlich mal wieder TSG auswärts
Peng Peng- Anzahl der Beiträge : 357
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
das hätte man gegen Torgeldorf auch schon haben können
hoffi- Anzahl der Beiträge : 3697
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Ach wir hatten doch auch so unseren Spaß mit den "Drei von der Tankstelle"...hoffi schrieb:das hätte man gegen Torgeldorf auch schon haben können
Aber Respekt für deren "Schmuggel-Aktion"... 2 Kräuter-Pullen musste erstmal an einem Dutzend Polizisten und 4 Ordnern vorbei ins Stadion kriegen...
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
werde am sonntag auch wieder im stadion sein, habe am samstag meine prüfung wofür ich die letzten wochenden gebüffelt habe
totti66- Anzahl der Beiträge : 243
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Na dann viel Erfolg für Samstag!
Dann können wir alles weitere ja beim Spiel am Sonntag bereden.
Dann können wir alles weitere ja beim Spiel am Sonntag bereden.
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Quelle: Nordkurier.de
Wer jubelt beim Oberliga-Hit?
Fußball. Morgen Abend erwartet der Malchower SV die Spieler der TSG Neustrelitz zum Derby. Beide Teams haben einen „Lauf“ und hoffen auf den Sieg.
(Nach Nordkurier vom 25.03.2010 - Von Detlef Granzow)
Malchow. Wer hätte das gedacht: Freitagabend steigt das Spitzenspiel der Fußball-Oberliga (Anstoß 19.30 Uhr) auf dem Malchower Waldsportplatz. Gastgeber MSV als Tabellendritter empfängt den Zweiten TSG Neustrelitz! „Wer das vor Beginn der Saison vorhergesagt hätte, den hätten die meisten für bekloppt erklärt. Aber, es ist doch toll, dass die Teams aus MV – und da beziehe ich auch Torgelow mit ein – so gut dastehen“, freut sich MSV-Trainer Sven Lange auf das dritte Nordost-Derby in Folge.
Dabei haben die Malchower – wie man so schön sagt – „Blut geleckt“. Nachdem vor einer Woche Torgelow mit 1:0 besiegt wurde wollen die Rot-Weißen auch gegen Neustrelitz den vollen Erfolg. „Klar ist die TSG Favorit, die haben ganz große Ziele. Aber, das müssen die hier auch erst beweisen. Uns liegen bekanntlich spielstarke Mannschaften. Darum sage ich, wir wollen kein Remis, wir wollen den Sieg“, erklärt Lange selbstbewusst. Dabei kehrt MSV-Verteidiger Christian Senkpiehl nach abgebrummter Gelbsperre in die Mannschaft zurück und auch die lange verletzten Uwe Räsch und Patrick Telemann stehen wieder im Teamtraining.
Viele Geheimnisse dürften die Mannschaften ohnehin nicht voreinander haben. Die Malchower haben den Gegner erst letzten Sonntag beim 3:1-Sieg über Greifswald unter die Lupe genommen. Und TSG-Coach Lothar Hamann „kiebitzte“ vor einer Woche gegen Torgelow. Danach sparte er nicht mit Komplimenten: „Malchow spielt eine Bombensaison, super.“
Dennoch möchten die Residenzstädter sich nicht von ihrem Erfolgsweg abbringen lassen. Beim 3:1-Erfolg über Greifswald – dem dritten Sieg im dritten Spiel nach der Winterpause – hat Hamann eine neue Qualität ausgemacht: „Nach dem Gegentor hat die Mannschaft so weiter gespielt als wenn nichts gewesen wäre – immer weiter die Chance gesucht. Früher wäre da ein Riss in unserem Spiel gewesen.“ Für die Neustrelitzer ist der Malchow-Kick der Auftakt für zwei ganz heiße Wochen mit fünf Spielen in Liga und Pokal. „Wenn wir diese englischen Wochen hinter uns haben, können wir mehr sagen, wohin die Reise geht.“ Vor diesem Härtetest hat Trainer Hamann alle Spieler an Bord und kann beruhigt dem Kommenden entgegensehen.
Auf dem Waldsportplatz wird auch Marcus Rabenhorst – der seine Gelbsperre abgesessen hat – in die TSG-Abwehr zurückkehren. „Das sollte uns noch mehr Stabilität verleihen. Der Marcus dirigiert seine Abwehrkollegen gut, gibt lautstark Kommandos“, hofft Hamann auf eine sichere Hinterreihe. Vorne ist die TSG bestens besetzt. Mit Velimir Jovanovic und Aymen Ben-Hatira läuft eines der stärksten Liga-Gespanne im TSG-Sturm auf. Angesichts der Entschlossenheit der Malchower und der Angriffs-Qualität der Gäste dürfte eine „Nullnummer“ fast ausgeschlossen sein.
Also: Es ist alles gerichtet für den Oberliga-Hit. Fehlt nur noch eine „volle Hütte“. MSV-Trainer Sven Lange ist aber auch da Optimist: „Ich rechne schon mit über tausend Fans und freue mich auf die Atmosphäre.“
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Malchower SV - TSG Neustrelitz 1:1
Gerechte Punkteteilung in Malchow
Eine Serie riss für die TSG, eine andere geht weiter. Nach 6 siegreichen Punktspielen, oder, mit den Pokalspielen gerechnet, 8 Pflichtspielsiegen in Folge hat es beim Gastspiel in Malchow diesmal "nur" zu einem Unentschieden gereicht. Aber die Serie der ungeschlagenen Spiele bleibt damit bestehen.
Beim Spiel in Malchow konnte nach seiner abgesessenen Gelbsperre diesmal Marcus Rabenhorst wieder in der Abwehr aufgeboten werden. Auch Daniel Wahl konnte nach überstandener Krankheit wieder als Linksverteidiger spielen. Dafür nahm diesmal Dirk Rochow auf der Ersatzbank Platz - er konnte in der vergangenen Woche nicht trainieren.
Die TSG begann das Spiel recht druckvoll. Bereits in der 7. Minute prüfte Maurice Jacobsen den Torwart des Malchower SV. Maurice war rechts in den Strafraum eingedrungen, umspielte noch einen Gegner und schlenzte den Ball aus ca. 15 Metern auf das lange Eck. Tobias Werk im Tor der Malchower konnte aber gut parieren.
In der 15. Minute schießt Dennis Rehausen einen Freistoß aus ca. 18 Metern vom linken Strafraumeck aus scharf aufs Tor. Der Torwart kann den Ball nur abprallen lassen, bekommt diesen aber noch rechtzeitig unter Kontrolle, bevor Velimir Jovanovic vollenden kann.
In der 28. Minute dringt Maurice Jacobsen, der zusammen mit Dennis Rehausen auf den beiden Mittelfeldflügeln ein ganz starkes Spiel machte, rechts in den Malchower Strafraum ein. Seine Eingabe passiert den Torwart, es kommt aber keiner der Neustrelitzer Spieler an den Ball, um zu vollenden.
Im Gegenzug ergibt sich die erste Chance für Malchow. Ein MSV-Spieler kommt halbrechts im Strafraum zum Schuss. Dieser geht aber am langen Pfosten ins Aus.
In der 39. Minute noch eine nennenswerte Chance der TSG. Bei einer Flanke von links kommt Aymen Ben-Hatira aber nicht mehr richtig hinter den Ball, sodass sein Kopfball das Tor um rund 1 Meter verfehlt.
Das war auch die letzte nennenswerte Aktion der 1. Halbzeit. Die TSG in dieser 1. Halbzeit mit Chancenvorteilen. Die Malchower Mannschaft zu vorsichtig. Sie spielte sich bis zum TSG-Strafraum ganz gut durch, dann war aber aufgrund der recht guten Abwehrleistung der TSG auch Schluß und es ergab sich lediglich eine ernsthafte Torchance für Malchow in Halbzeit 1.
In der 2. Halbzeit begann Malchow druckvoller und erspielte sich dadurch auch Chancen. Die größte vergab man in der 50. Spielminute, als ein recht zweifelhafter Elfmeter vom Malchower Schützen weit über das TSG-Tor in den Nachthimmel geschickt wurde. Lediglich der Trainer des MSV, Sven Lange, schien diesen Elfer als berechtigt angesehen zu haben. Die Malchower Fans, die die Pressekonferenz verfolgten, sprachen in diesem Zusammenhang auch nur von einem "Geschenk" des Schiedsrichters Jan Seidel aus Hennigsdorf, der kurzfristig für den verletzten Marco Schibull angesetzt wurde. Dadurch, dass der Elfer vergeben wurde, konnte man aber zumindestens konstatieren, dass das Endergebnis des Spiels nicht durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters beeinflußt wurde.
Nach dem Elfmeter entwickelte sich wieder ein verteiltes Spiel. Die Malchower, bedeutend aggressiver als in der 1. Halbzeit, spielten recht gut mit.
In der 64. Minute dann das 1:0 für Malchow. Ein Freistoß aus ca. 30 Metern von der linken Außenlinie landet ohne Zwischenberührung im TSG-Tor. Dabei sah Robert Schelenz nicht allzu gut aus. Ohne genaueres zu wissen würde ich mal spekulieren, dass Robert in dieser Situation durch das Flutlicht irritiert war und deswegen neben den Ball griff. Mit tiefstehendem Licht hat Robert ja so seine Probleme, egal, ob es, wie beim seinerzeitigen BAK-Spiel, aus der Sonne oder wie beim jetzigen Spiel in Malchow, aus der Flut kommt. Aber ansonsten ist er schon ein Klasse Torwart, was er auch im weiteren Verlauf des Spiels unter Beweis stellen konnte, als er einen strammen Schuss eines Malchowers über die Latte lenkte oder als er gegen einen im TSG-Strafraum frei zum Schuss kommenden MSV-Spieler klärte.
Die TSG spielte nach dem Rückstand jetzt aggressiver nach vorn und in der 71. Minute konnten dann auch endlich die 200 mitgereisten Neustrelitzer Fans unter den 928 Zuschauern jubeln. Aymen Ben-Hatira traf zum 1:1. Er wurde links an der Strafraumgrenze angespielt, drang in den Strafraum ein, konnte mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler kurz abschütteln und nutzte diesen kleinen Freiraum zu einem unhaltbaren Schuss aus ca. 12 Metern in den rechten Dreiangel. Bereits 5 Minuten später hatte Aymen die nächste Chance auf dem Stiefel. Dennis Rehausen hatte sich wieder einmal auf dem linken Flügel gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und schlug eine flache scharfe Eingabe auf Aymen, der ca 15 Meter vor dem Tor im Strafraum lauerte. Sein Direktschuß landete auf der Oberkante der Latte und sprang von dort ins Aus.
Im weiteren Verlauf des Spiels wogte dieses auf und ab und beide Mannschaften versuchten, den Siegtreffer zu erzielen. Dies gelang aber keiner von beiden, wodurch es zum letztendlich gerechten Unentschieden kam.
Leider sah Thomas Duggert in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte, sodass er am kommenden Mittwoch beim Nachholspiel in Luckenwalde fehlen wird. Thomas hatte bereits in der 82. Minute die gelbe Karte bekommen. In der Nachspielzeit beging er dann noch ein taktisches Foulspiel im Mittelkreis, sodass die Strafe meiner Meinung nach schon in Ordnung ging. Anzumerken bleibt aber trotzdem die doch recht unterschiedliche Bewertung von Zweikampfsituationen durch den Schiedsrichter. Eine Minute vor der gelb-roten Karte schlug ein Malchower Verteidiger Dennis Rehausen von hinten die Beine weg, ohne dass er dafür die gelbe Karte sah. Wenn Schiri Seidel dafür keine gelbe Karte gibt, wann dann? Oder auch in der 2. Halbzeit: Ein Malchower Spieler springt mit voller Wucht in Aymen Ben-Hatira rein, sodass es ihn ziemlich durch die Luft schleuderte. Aymen wurde dabei auch recht deftig am Kopf getroffen. Auch dafür gab es nicht einmal eine Ermahnung. Dies sind 2 Beispiele für die doch recht gewöhnungsbedürftige Regelauslegung des heutigen Schiedsrichters. Letztendlich haben seine Entscheidungen des Spielausgang aber nicht in einer Art beeinflußt, dass schlussendlich ein "falsches" Ergebnis herausgekommen ist. Wäre der Elfmeter verwandelt worden, hätte dies schon eher sein können.
Insgesamt war es ein recht intensives, kraftvolles und von taktischen Zwängen geprägtes Spiel gewesen. Die Malchower stellten sich speziell in der 2. Halbzeit als ein sehr schnell umschaltendes, ballsicheres und physisch starkes Team dar, dass nicht umsonst im oberen Drittel der Tabelle angesiedelt ist.
Die TSG war in der 1. Halbzeit aufgrund der Chancenvorteile das bessere Team, hatte aber in der 2. Halbzeit mit den nun aggressiver auftretenden Malchowern zeitweise ihre Probleme, konnte sich nach dem Rückstand aber wieder festigen und ins Spiel zurückkämpfen.
Die statistischen Angaben sind soweit auch schon vermeldet worden, sodass ich hiermit den Bericht vom Auswärtsspiel in Malchow schließen möchte.
Gerechte Punkteteilung in Malchow
Eine Serie riss für die TSG, eine andere geht weiter. Nach 6 siegreichen Punktspielen, oder, mit den Pokalspielen gerechnet, 8 Pflichtspielsiegen in Folge hat es beim Gastspiel in Malchow diesmal "nur" zu einem Unentschieden gereicht. Aber die Serie der ungeschlagenen Spiele bleibt damit bestehen.
Beim Spiel in Malchow konnte nach seiner abgesessenen Gelbsperre diesmal Marcus Rabenhorst wieder in der Abwehr aufgeboten werden. Auch Daniel Wahl konnte nach überstandener Krankheit wieder als Linksverteidiger spielen. Dafür nahm diesmal Dirk Rochow auf der Ersatzbank Platz - er konnte in der vergangenen Woche nicht trainieren.
Die TSG begann das Spiel recht druckvoll. Bereits in der 7. Minute prüfte Maurice Jacobsen den Torwart des Malchower SV. Maurice war rechts in den Strafraum eingedrungen, umspielte noch einen Gegner und schlenzte den Ball aus ca. 15 Metern auf das lange Eck. Tobias Werk im Tor der Malchower konnte aber gut parieren.
In der 15. Minute schießt Dennis Rehausen einen Freistoß aus ca. 18 Metern vom linken Strafraumeck aus scharf aufs Tor. Der Torwart kann den Ball nur abprallen lassen, bekommt diesen aber noch rechtzeitig unter Kontrolle, bevor Velimir Jovanovic vollenden kann.
In der 28. Minute dringt Maurice Jacobsen, der zusammen mit Dennis Rehausen auf den beiden Mittelfeldflügeln ein ganz starkes Spiel machte, rechts in den Malchower Strafraum ein. Seine Eingabe passiert den Torwart, es kommt aber keiner der Neustrelitzer Spieler an den Ball, um zu vollenden.
Im Gegenzug ergibt sich die erste Chance für Malchow. Ein MSV-Spieler kommt halbrechts im Strafraum zum Schuss. Dieser geht aber am langen Pfosten ins Aus.
In der 39. Minute noch eine nennenswerte Chance der TSG. Bei einer Flanke von links kommt Aymen Ben-Hatira aber nicht mehr richtig hinter den Ball, sodass sein Kopfball das Tor um rund 1 Meter verfehlt.
Das war auch die letzte nennenswerte Aktion der 1. Halbzeit. Die TSG in dieser 1. Halbzeit mit Chancenvorteilen. Die Malchower Mannschaft zu vorsichtig. Sie spielte sich bis zum TSG-Strafraum ganz gut durch, dann war aber aufgrund der recht guten Abwehrleistung der TSG auch Schluß und es ergab sich lediglich eine ernsthafte Torchance für Malchow in Halbzeit 1.
In der 2. Halbzeit begann Malchow druckvoller und erspielte sich dadurch auch Chancen. Die größte vergab man in der 50. Spielminute, als ein recht zweifelhafter Elfmeter vom Malchower Schützen weit über das TSG-Tor in den Nachthimmel geschickt wurde. Lediglich der Trainer des MSV, Sven Lange, schien diesen Elfer als berechtigt angesehen zu haben. Die Malchower Fans, die die Pressekonferenz verfolgten, sprachen in diesem Zusammenhang auch nur von einem "Geschenk" des Schiedsrichters Jan Seidel aus Hennigsdorf, der kurzfristig für den verletzten Marco Schibull angesetzt wurde. Dadurch, dass der Elfer vergeben wurde, konnte man aber zumindestens konstatieren, dass das Endergebnis des Spiels nicht durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters beeinflußt wurde.
Nach dem Elfmeter entwickelte sich wieder ein verteiltes Spiel. Die Malchower, bedeutend aggressiver als in der 1. Halbzeit, spielten recht gut mit.
In der 64. Minute dann das 1:0 für Malchow. Ein Freistoß aus ca. 30 Metern von der linken Außenlinie landet ohne Zwischenberührung im TSG-Tor. Dabei sah Robert Schelenz nicht allzu gut aus. Ohne genaueres zu wissen würde ich mal spekulieren, dass Robert in dieser Situation durch das Flutlicht irritiert war und deswegen neben den Ball griff. Mit tiefstehendem Licht hat Robert ja so seine Probleme, egal, ob es, wie beim seinerzeitigen BAK-Spiel, aus der Sonne oder wie beim jetzigen Spiel in Malchow, aus der Flut kommt. Aber ansonsten ist er schon ein Klasse Torwart, was er auch im weiteren Verlauf des Spiels unter Beweis stellen konnte, als er einen strammen Schuss eines Malchowers über die Latte lenkte oder als er gegen einen im TSG-Strafraum frei zum Schuss kommenden MSV-Spieler klärte.
Die TSG spielte nach dem Rückstand jetzt aggressiver nach vorn und in der 71. Minute konnten dann auch endlich die 200 mitgereisten Neustrelitzer Fans unter den 928 Zuschauern jubeln. Aymen Ben-Hatira traf zum 1:1. Er wurde links an der Strafraumgrenze angespielt, drang in den Strafraum ein, konnte mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler kurz abschütteln und nutzte diesen kleinen Freiraum zu einem unhaltbaren Schuss aus ca. 12 Metern in den rechten Dreiangel. Bereits 5 Minuten später hatte Aymen die nächste Chance auf dem Stiefel. Dennis Rehausen hatte sich wieder einmal auf dem linken Flügel gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und schlug eine flache scharfe Eingabe auf Aymen, der ca 15 Meter vor dem Tor im Strafraum lauerte. Sein Direktschuß landete auf der Oberkante der Latte und sprang von dort ins Aus.
Im weiteren Verlauf des Spiels wogte dieses auf und ab und beide Mannschaften versuchten, den Siegtreffer zu erzielen. Dies gelang aber keiner von beiden, wodurch es zum letztendlich gerechten Unentschieden kam.
Leider sah Thomas Duggert in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte, sodass er am kommenden Mittwoch beim Nachholspiel in Luckenwalde fehlen wird. Thomas hatte bereits in der 82. Minute die gelbe Karte bekommen. In der Nachspielzeit beging er dann noch ein taktisches Foulspiel im Mittelkreis, sodass die Strafe meiner Meinung nach schon in Ordnung ging. Anzumerken bleibt aber trotzdem die doch recht unterschiedliche Bewertung von Zweikampfsituationen durch den Schiedsrichter. Eine Minute vor der gelb-roten Karte schlug ein Malchower Verteidiger Dennis Rehausen von hinten die Beine weg, ohne dass er dafür die gelbe Karte sah. Wenn Schiri Seidel dafür keine gelbe Karte gibt, wann dann? Oder auch in der 2. Halbzeit: Ein Malchower Spieler springt mit voller Wucht in Aymen Ben-Hatira rein, sodass es ihn ziemlich durch die Luft schleuderte. Aymen wurde dabei auch recht deftig am Kopf getroffen. Auch dafür gab es nicht einmal eine Ermahnung. Dies sind 2 Beispiele für die doch recht gewöhnungsbedürftige Regelauslegung des heutigen Schiedsrichters. Letztendlich haben seine Entscheidungen des Spielausgang aber nicht in einer Art beeinflußt, dass schlussendlich ein "falsches" Ergebnis herausgekommen ist. Wäre der Elfmeter verwandelt worden, hätte dies schon eher sein können.
Insgesamt war es ein recht intensives, kraftvolles und von taktischen Zwängen geprägtes Spiel gewesen. Die Malchower stellten sich speziell in der 2. Halbzeit als ein sehr schnell umschaltendes, ballsicheres und physisch starkes Team dar, dass nicht umsonst im oberen Drittel der Tabelle angesiedelt ist.
Die TSG war in der 1. Halbzeit aufgrund der Chancenvorteile das bessere Team, hatte aber in der 2. Halbzeit mit den nun aggressiver auftretenden Malchowern zeitweise ihre Probleme, konnte sich nach dem Rückstand aber wieder festigen und ins Spiel zurückkämpfen.
Die statistischen Angaben sind soweit auch schon vermeldet worden, sodass ich hiermit den Bericht vom Auswärtsspiel in Malchow schließen möchte.
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Re: 22. Spieltag: Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz
Quelle: Nordkurier.de
Fans sehen rassigen Oberliga-Schlager
Fußball. Der Malchower SV holt auch gegen den Tabellenzweiten TSG Neustrelitz einen Zähler. Dem MSV-Kapitän Dan Röpcke gelingt ein Traumtor.
(Nach Nordkurier vom 29.03.2010 - Von Detlef Granzow)
Malchow. Die Fußball-Bühne Waldsportplatz war bestens bereitet: Horst Witt und seine fleißigen Helfer hatten den Rasen nach langem „Winterschlaf“ in einen Zustand versetzt, der einem Spitzenspiel der Oberliga würdig war. Dazu 928 Zuschauer, die eine tolle Stimmung verbreiteten. Und, die Spieler des Malchower SV und der TSG Neustrelitz nutzten diesen Rahmen für ein Derby der ansprechenden Art. Am Ende ging ein 1:1 (0:0) auch als gerechtes Ergebnis in die Statistiken ein. Ein Freistoß-Kracher von MSV-Kapitän Dan Röpcke (64.) und der Ausgleich durch Aymen Ben-Hatira (72.) sorgten für dieses Remis.
Beide Mannschaften gingen mit der klaren Absicht in die Partie, das Spiel gewinnen zu wollen. Dementsprechend entwickelte sich ein abwechslungsreicher Kick, bei dem beide Teams zahlreiche Chancen herausspielten. MSV-Trainer Sven Lange zeigte sich mit dem Punktgewinn denn auch zufrieden: „Wenn wir jetzt noch im Pokal eine Runde weiter kommen, haben wir nach der Winterpause alles richtig gemacht.“ Sein Gegenüber Lothar Hamann haderte etwas mit seiner Elf, die den möglichen Sieg verpasste: „Man hat gesehen, was uns noch zu einer Spitzenmannschaft fehlt. Da gibt es noch viel zu arbeiten. Wir reden jetzt mal nicht über den Aufstieg sondern versuchen möglichst viele Spiele zu gewinnen. Am besten gleich am Mittwoch beim Nachholspiel in Luckenwalde“, blickte Hamann schon mal voraus.
Die eigentliche Geschichte dieser Partie spielte sich zwischen der 52. und 64. Minute ab. Es waren die zwölf Minuten „Achterbahnfahrt“ des Dan Röpcke. Zuerst zeigte der schwache Schiri Jan Seidel aus Hennigsdorf – der bei vielen Entscheidungen daneben lag – auf den Elfmeterpunkt. Der Malchower Kapitän semmelte den Ball in den Abendhimmel. Röpcke am Boden! „Ich schieße immer in eine bestimmte Ecke. Diesmal habe ich mich verrückt machen lassen“, erzählte Röpcke nach Spielschluss. Dann kam aber jene 64. Minute und ein Freistoß-Kracher der Marke „Tor des Monats“. Aus 30 Metern zirkelte Röpcke den Ball in den linken Torwinkel. Mit Wut und „Schmackes“. TSG-Keeper Robert Schelenz war machtlos. „Ich sah, dass der Torwart weit hinten stand. Dass der Ball dann so gut gepasst hat – super“, freute sich Röpcke.
Neben der Röpcke-Story hätte auf der anderen Seite TSG-Stürmer Aymen Ben-Hatira das Drehbuch dieser Partie umschreiben können. Nach seinem Treffer zum Ausgleich hatte der stämmige Angreifer noch einen Lattenkracher (78.) im Repertoire. Pech – so blieb es beim Remis. TSG-Angreifer Velimir Jovanovic war mit dem Punkt ganz zufrieden: „Wir haben Moral bewiesen und sind nach dem Führungstreffer der Malchower wieder ins Spiel gekommen.“
Die Neustrelitzer, die in Malchow wohl dennoch zwei Punkte beim Kampf um die Spitze liegen gelassen haben, können ohnehin nicht lange lamentieren: Vier Spiele in den nächsten zwei Wochen erfordern volle Konzentration. TSG-Kapitän Dirk Rochow, der in Malchow überraschend nicht auf dem Platz stand (Hamann: „Dirk konnte die Woche über nicht trainieren.“), hatte bereits vor dem Malchow-Kick gefordert: „Wir wollen die beiden Nachhol-Partien gewinnen, dann können wir auch nach oben schauen.“ Am Mittwoch in Luckenwalde fehlt Mittelfeldmotor Thomas Duggert seinem Team: Er sah in Malchow Gelb-Rot (90.).
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