13. Spieltag: 1. FC Neubrandenburg 04 II - TSG Neustrelitz II

Die TSG-Reserve kriecht auf dem Zahnfleisch

LANDESLIGA Kleines Derby in Neubrandenburg. Der FSV Mirow/Rechlin will in Strasburg Abrutsch verhindern.
(Nach Nordkurier vom 04.12.2009)

Neustrelitz/Mirow (ms/es). Vor einem richtungsweisenden Auswärtskick stehen die Landesligisten der TSG Neustrelitz in ihrem letzten Hinrundenspiel am Sonntag gegen die Verbandsliga-Reserve des 1. FC Neubrandenburg 04 (Anstoß 13 Uhr/ Kunstrasenplatz Stargarder Bruch). Dabei wollen die Hübner-Mannen trotz einer Negativserie von fünf Niederlagen in Folge endlich die Kurve kriegen und wieder spielerisch in die Erfolgsspur kommen.

Das wird aber eine ganz schwere Aufgabe für uns, die wir aber anständig bewätigen wollen, um so mit einem ordentlichen Ergebnis die Heimreise antreten können , so Hübner, der vor dem Spiel allerdungs noch einige Baustellen zu beheben hat. Denn vorallem die anhaltende Verletztenmisere mit ständigen Personalwechsel macht dem TSG II-Trainer zu schaffen. Denn vom letzten siegreichen Spiel gegen den SV Görmin standen am vergangenen Wochenende beim 1:5 gegen den Gnoiener SV mit Nico Austen, Richard Schnaidt, Mirko Krüger, Christian Rübling und Marco Szibbat nur noch fünf Spieler auf dem Rasen. Zudem müssen die jungen Kicker wie Alexander Hank und Matti Michallik, die in der bisherigen Saison noch nicht sehr viel Einsatzzeit hatten, nun aber in der Pflicht stehen, noch einiges an Lehrgeld zahlen.

Gegen die Neubrandenburger, die gegenwärtig auf Platz drei der Tabelle stehen und die letzten beiden Partien gewannen, wird die Aufgabe nicht einfacher werden. Ich rechne schon damit, dass die Hausherren mit breiter Brust auftreten werden. Dennoch glaube ich trotz der Krise an meine Mannschaft , so Hübner. Vor allem das Comeback von Kapitän Sven Thiedig, der in den letzten beiden Partien passen musste, soll der unerfahrenen Truppe mehr Stabilität geben. Zudem kann Trainer Hübner auf den Einsatz einiger A-Junioren hoffen, die an diesem Wochenende spielfrei haben. Dagegen steht hinter dem Einsatz von Tony Groß noch ein Fragezeichen. Somit muss sich der Neustrelitzer Coach wohl nicht wie in der vergangenen Partie selbst einwechseln müssen, um elf Spieler auf dem Rasen zu haben.

Vor einer weiteren Bewährungsprobe steht der FSV Mirow/Rechlin an diesem Wochenende bei den alteingesessenen Strasburgern. Die zuletzt gut in Fahrt gekommenen Gastgeber werden natürlich bemüht sein, ihre Erfolgsserie fortzusetzen. Sie haben mit 14 Punkten nach Spitzenreiter Grimmen die zweitbeste Heimbilanz, mussten nur bei zwei Unentschieden Punkt abgeben. Zuletzt haben die Schützlinge von Klaus Pottel dem Penzliner SV sogar neun Dinger eingeschenkt. Für den FSV ist deshalb äußerste Wachsamkeit geboten, so heißt es, den gefährlichen Torschützen Troitschuk auszuschalten und selbst zu versuchen zum Erfolg zu kommen, um nicht ins untere Tabellenende abzurutschen. Außer Schlussmann Danny Jachtner, der bis zum Jahresende nicht zur Verfügung steht, hat Coach Joachim Kittendorf alle Mann an Deck . Die Mannschaft kann mit der Unterstützung der Fans rechnen, um 10 Uhr fährt ein Bus vom Autohaus Thiel & Jörß.

Denn vom letzten siegreichen Spiel gegen den SV Görmin standen am vergangenen Wochenende beim 1:5 gegen den Gnoiener SV mit Nico Austen, Richard Schnaidt, Mirko Krüger, Christian Rübling und Marco Szibbat nur noch fünf Spieler auf dem Rasen.

Gastgeber entwickeln viel Druck

LANDESLIGA TSG II verliert im kleinen Nachbarschaftsderby trotz großen Kampfgeistes beim 1. FCN deutlich mit 1:4 (0:2) und rutscht auf Platz elf.
(Nach Nordkurier vom 07.12.2009)

Neustrelitz (ms). Der Sieg der Neubrandenburger geht vollkommen in Ordnung. Dennoch hat sich meine Truppe bis zum Schluss gut präsentiert und Feuer gemacht , kommentierte TSG II-Trainer Heiko Hübner gestern die 1:4-Auswärtspleite seiner Landesligisten am letzten Spieltag der Hinrunde im Kreisderby gegen die zweite Vertretung des 1. FC Neubrandenburg 04. Dabei waren die Hausherren aus der Viertorestadt zu jeder Zeit Herr im Hause und ließen den Gästen aus der Residenzstadt kaum Platz für Entfaltung. Durch die sechste Pleite in Folge schlossen die Kreisstädter die Hinrunde auf dem elften Platz ab, haben vier Punkte Rückstand auf das Mittelfeld.Von Anfang an agierten die Neubrandenburger druckvoller und konnten bereits nach 16 Minuten durch Steffen Baumann in Führung gehen. Auch in der Folgezeit überzeugten die Hausherren mehr und legten noch vor der Pause den Treffer zum 2:0 nach. Dabei fanden die Neustrelitzer kaum zu ihrem Spiel und brauchten bis zur 44. Spielminute, um erstmals FCN-Keeper Johannes Quies zu prüfen. Einen strammen Schuss von Kapitän Sven Thiedig konnte der Schlussmann aber parieren. Auch im zweiten Spielabschnitt waren die Viertorestädter das konsequentere Team und erzielten durch Mario Kusturin das 3:0. Dennoch gaben die Hübner-Mannen nicht auf und der 19-jährige Matti Michallik konnte für die Neustrelitzer den Ehrentreffer zum 1:3 erzielen, wo er dem gegnerischen Keeper keine Chance ließ. Den Schlusspunkt setzten dagegen wiederum die Hausherren. Nach einem Konter netzte der eingewechselte Danilo Behm zum 4:1-Endstand ein. Die Mannschaft hat sich zu keiner Zeit aufgegeben, was mich optimistisch für die kommenden Aufgaben stimmt , resümierte Coach Hübner. Denn zum Jahres-Abschluss treten die Kreisstädter am Sonnabend im ersten Spiel der Rückrunde gegen Ueckermünde an.

TSG II: Wulff, Hank, Schnaidt, Groß (43. Schwendel), Austen, Thiedig, Rübling (72. Worm), Krüger, Michallik (79. Carls), Szibbat, Proetel.

TSG-Forever schrieb:

.... Der Sieg der Neubrandenburger geht vollkommen in Ordnung. Dennoch hat sich meine Truppe bis zum Schluss gut präsentiert und Feuer gemacht .....

Quelle: Nordkurier.de

Martin-NZ schrieb:...Wie kann man sich denn eigentlich beim 4 zu 1 gut präsentieren???